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Bei den Nubiern

Während eines Ägyptenurlaubs besuchte ich ein nubisches Dorf und gewann einen kleinen Einblick in die Geschichte und Kultur dieses Volkes. Ursprünglich lebten die Menschen im südlichen Ägypten und im Norden des Sudan. Eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten sind die Tempel von Abu Simbel, die im 13. Jh. v. Chr. unter Ramses II. errichtet wurden. Sie befinden sich im ägyptischen Teil Nubiens. In den 60er Jahren wurden sie wegen des Staudammbaus an ihrem ursprünglichen Standort ab- und auf einer Hochebene wieder aufgbaut. Sie gehören zum Weltkulturerbe der Unesco.

Die Nubier haben ein enges Verhältnis zum Nil und wollen ihre Kultur erhalten. Ihre weiß getünchten Häuser sind bunt bemalt. Sie heißen Besucher mit ihrer Gastfreundschaft willkommen; verkaufen selbstgemachte Souveniers oder Getränke in kleinen Cafés. Der Kaffee wird auf eine bestimmte Weise geröstet und mit Zimt und Kardamom gewürzt: ungewohnt, aber ich fand ihn recht lecker.

Dieser Tag war für mich ein besonders schöner - was nicht die Besichtigungen der Ausgrabungen, Tempel und Grabmale schmälern soll!

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