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La Ruta de los Pueblos Blancos

Entlang der Straße der weißen Dörfer im Süden Andalusiens ist ein Ort schöner als der andere. Charakteristisch sind die weiß gekalkten Häuser und die bunte Blumenvielfalt. Viele diese Häuser stammen aus maurischer Zeit. Erinnerungen an Orte im Norden von Marokko werden wach. Besonders in Verjer de la Frontera wurde ich an das marokkanische Chefchaouen erinnert. Der Stadtführer Miguel erzählte warum!

In Verjer, mehr als 500 Jahre von Arabern beherrscht, heiratete die schöne Catalina Fernández aus Liebe den marokkanischen Emir Sidi Ali Ben Rachid (16. Jh.). Catalina nahm den islamischen Glauben an und änderte ihren Namen in Lalla Zhora. Nach der spanischen Rückeroberung musste das Paar nach Marokko flüchten. Um das große Heimweh seiner geliebten Lalla Zhora zu lindern, ließ der Emir das andalusische Heimatdorf seiner Frau in Marokko nachbauen. Als Geste an die Berber wurden die Häuser blau gestrichen. Die in Andalusien vertriebenen Mauren waren in Chefchaouen per Edikt des Emirs besonders willkommen. Heute gibt es eine offizielle Städtepartnerschaft zwischen Verjer de la Frontera und Chefchaouen.

Für diesen Blog habe ich zwei "leise" Bilder mit weiß gekalkten Fassaden aus Verjer ausgesucht!   

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